Für heute hatten wir wieer eine Wanderung angesetzt. Zuerst wollten wir von zu Hause aus rund um Thomasburg wandern (15km). Aber nachdem wir gemerkt hatten, wie kalt es heute Morgen war (-9°C) haben wir uns entschieden nur 10km zu laufen und sind kurz nach halb 12 in Richtung Göhrde aufgebrochen. In Göhrde sind wir links abgebogen und dann nach Dübbekold gefahren. Eigentlich wollten wir noch weiter, bis an den Hengstberg, zwischen Dübbekold und Govelin, nur dort war die Straße gesperrt. Also ließen wir das auto am Teich in Dübbekold und gingen um 12 Uhr los. Am Waldrand in der Sonne nach Norden in Richtung Nieperfitz. Wo die Sonne schien merkte man die Kälte nicht ganz so. Aber es war schon deutlich kälter als letztes Wochenende
"Rund um Barskamp". Die Wege waren zum Teil vom gestrigen Regen, oder auch noch vom alten Schnee, so übergefroren, dass man beim Laufen deutlich aufpassen mußte, damit man nicht ausglitt. Wir kamen von Südosten nach Nieperfitz, an einem Misthaufen vorbei. Die Hunde haben wir angeleint. Besser ist besser. Wer hat schon gern einen Stinker bei sich. Weiter an einer Maissilagemiete vorbei. An einem Pfahl hing ein totes Huhn (1). Gibt es in Nieperfitz einen ausgeprägten Voodoo Kult, oder sollte das irgendwen, vielleicht die Krähen, davon abschrecken, Löcher in die Silagefolie zu hacken? Wir werden es wohl nie erfahren. In Nieperfitz bogen wir dann wieder rechts ein, leider ein bischen zu früh, so liefen wir über einen Hof, kamen aber dann auf dem richtigen Weg an. Nur der Weg in den Wald, den hatte man wohl
weggepflügt. Wie die Leute so sind. Das gibt ja dann noch ein paar Meter mehr land. Wie leiefn über einen Acker zum Wald hinauf. Hier war neben Bäumen mit ausgeprägtem gelben Flechtenbewuchs(2) noch ein ca. 10m Hohe Ilexbusch. Oben im Wald war dann doch wieder ein Weg und wir gingen in den GöhrdeForst hinein. Hier ist das sehr hügelig, bis auf 110m Höhe, was für Norddeutschland schon mal was ist. Über eine sonnige Wiese ging es dann wieder in den Wald und hier wurde es dann kalt. Hermann genoß den Schnee und rutsche auf seinem Rücken immer wieder im Schnee umher.
Das fand er wohl gut! wir kamen nun langsam auf die Höhe 111 (3), wo wir einen topografischen Punkt erwarteten, aber nichts sahen. Wir wollten weiter bis nach Govelin gehen, hatten uns dann aber in einem Weg vertan, so dass wir vorher an einer Wiese landeten (4). Wir pausierten, packten Brote und Kaffee aus. Doch in der halben Sonne, ohne das wir uns nun bewegten wurde uns schnee sehr kalt. Ich war am Rücken ein wenig durchgeschwitzt und es war unangenehm. Auf der Wiese ha
ben wir dann noch einen Fuchs beim Mäuseln beobachten können. Der weitere
Weg führte uns um den Hengstberg herum wieder zurück nach Dübbekold. Zum Schluss sind wir - nachdem wir mal wieder einen Weg nicht direkt gefunden hatten nach Süden zur Straße durchgebrochen. Auf der Straße haben wir den letzten Kilometer zurückgelegt und kamen nach gut 10km kurz vor 15 Uhr wieder am Auto an.







