
Heute morgen schien uns die Sonne ins Gesicht und nun gab es zwei Möglichkeiten:
A) An die Elbe fahren und einen schönen Spaziergang machen.
B) Die Pferde zu schnappen, putzen, satteln und raus.
Ich konnte Claudia davon überzeugen, das Reiten eine gute Möglichkeit, den Sonntag zu verbringen. So teilten wir uns - wie so oft ein - um die Arbeit zu schaffen. Claudia übernahm wie so oft freiwillig (danke!) die inhouse Tätigkeiten, ich zog mich um, nahm die Sättel und die Reithalfter und ging zu den Pferden um diese zum Reiten vorzubereiten. Heute waren die beiden alten Frauen dran. Also erst einmal Aspirin vom Auslauf geholt, danach Veili. Beide jeweils gut geputzt - das braucht pro Pferd schon eine halbe Stunde. Gesattelt und dann Claudia Bescheid gegeben, dass es nun losgehen kann. Sie kam dann auch bald und brachte unsere beiden Hunde Hermann und Dobermann mit. Nun nur noch aufgetrenst und los ging es. Den berg hinauf zur Straße, diese überquert und über den alten Maisacker zum Feldweg, der zum Wald führt. Dobi war mal wieder ganz aus dem Häuschen, kläffte und sprang um die Pferde herum. Er war nur schwer zu beruhigen - und es nervte auch ein wenig.
Das Wetter aber zeigte sich von seiner besten Seite und so ritten wir durch die Felder in Richtung Wald. Wir wollten an Volkers Feld vorbei, sahen da aber Leute mit Hund am Waldrand in der Sonne sitzen. Nun, im Galopp daran vorbei, damit unsere Hunde keine Chance haben, sich irgendeinen Blödsinn zu überlegen. Dann nach links durch die Breetzer Berge und nach rechts in Richtung Teich. Noch ein Stückchen Galopp und mit gutem Tempo durch den Wald. Das Wetter ist schön und mit dem Winterfell fangen die Pferde an zu schwitzen. Nun hoch zum Wasserwerk und über den Breetzer/Thomasburger Weg zurück. Noch durch den Heideweg und über den Wildacker und schon sind wir wieder in der Süttorfer Gemarkung. Mit dem Einbiegen in den Feldweg lassen wir die Pferde

noch einmal so richtig laufen. Wie abgesprochen starten die beiden durch. Nach 500m parieren wir wieder durch und gehen im Schritt weiter. Dann noch einmal ein kurzer Spurt. Der restliche Weg - zurück über den Maisacker - wird im Schritt zurückgelegt, damit die Pferde wieder zur Ruhe kommen. Wieder am Stall ist das Wetter noch so schön, dass wir die beiden ohne Decke laufen lassen. Sie panieren sich erst einma

l ausgiebig im Sand. Danach lassen wir alle zusammen auf die Weide, denn das Wetter ist schön und der Boden trocken. Glücklich sprintet nun das Jungvolk über die Wiese, buckelt und rennt, was das zeug hält. Pure Lebensfreude, die uns Freude bereitet.